Video Ganz groß: "Little Amal"

Video: Ganz groß: "Little Amal"
"Little Amal" so der Name dieser Puppe. Aber so klein ist Amal gar nicht. Immerhin beträgt ihre Größe stattliche dreieinhalb Meter und es braucht vier Puppenspieler, um sie zu bedienen. Doch sie soll ein kleines Mädchen darstellen. Ein neunjähriges syrisches Flüchtlingskind auf seiner Reise von der Türkei bis nach Großbritannien. 8.000 Kilometer. Auf der Suche nach Sicherheit und nach ihrer Mutter. Am Freitag brachte ihre Suche sie auf den Petersplatz. Kardinal Michael Czerny zeigte sich beeindruckt: "Es ist sehr emotional, eine kleine unbegleitete Migrantin zu begrüßen, die auf der Suche nach ihrer Familie ist. Amal erinnert uns daran, dass es viele gibt, die wir nicht sehen. Sie aber sehen wir, weil sie über drei Meter groß ist. Die anderen hingegen sind versteckt. Wir sind hier, um an sie zu erinnern und besser zu verstehen, wer Hilfe braucht." "Little Amal" wurde im Rahmen eines Projekts mit dem Titel "The Walk" geschaffen, um auf die Notlage von unbegleiteten Flüchtlingskindern aufmerksam zu machen. Die Aktion geht zurück auf das britische Theaterkollektiv "Good Chance". Eine Anwohnerin aus Rom kann das Konzept gut nachvollziehen: "Sie steht für Hoffnung, Hoffnung für diese Kinder. Unsere Kinder sind in ihren Häusern und bei ihren Familien sicher, während Migrantenkinder diese Möglichkeiten nicht haben. Es scheint, als hätten sie diese Art von Rechten nicht, obwohl es anders sein sollte. Diese Kinder verdienen es, genau wie unsere, sicher und glücklich bei ihren Familien zu sein." Über Izmir und Rom, Marseille, Genf und Straßburg wird die "kleine Amal" Deutschland erreichen. Vom 1. Bis zum 3. Oktober 2021 soll ihre Suche sie nach Stuttgart, Köln und Recklinghausen bringen. Danach reist sie über Antwerpen, Brüssel, Paris und London bis nach Manchester in Großbritannien.
3,5 Meter große Puppe soll Aufmerksamkeit auf das Schicksal von unbegleiteten Migrantenkindern lenken.

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