VG-Wort Pixel

Video Giffey will Regierende Bürgermeisterin in Berlin bleiben

STORY: Wahlkampfhilfe von Bundeskanzler Olaf Scholz kann Franziska Giffey gut gebrauchen. Bei der Wiederholungswahl in Berlin am Sonntag kämpft die Regierende Bürgermeisterin der Hauptstadt um den Erhalt ihrer Macht. Die aktuellen Umfragen sprechen allerdings gegen sie. Die Demoskopen sahen die CDU wenige Tage vor der Wahl deutlich vor SPD und Grünen. Immerhin bei der Frage nach dem bevorzugten Regierungschef oder der bevorzugten Regierungschefin steht Giffey vorne in der Wählergunst. Bei ihren Wahlkampfauftritten wirbt sie dafür, die Bürgermeisterin aller Berlinerinnen und Berliner sein zu wollen. "Wir wollen kämpfen dafür, dass dieses Rote Rathaus rot bleibt und dass die Sozialdemokratie auch und gerade erst jetzt, nach so vielen Jahren, wieder die stärkste Kraft in dieser Stadt wird. Dass wir dafür stehen, dass Professionalität, Kontinuität, pragmatische, lösungsorientierte Politik vorne steht. Nicht eine, die nur bestimmte Gruppen berücksichtigt, nicht eine, die nur die Innenstadt und die Außenbezirke, nicht eine, die sagt: Wir spalten hier in die Guten und die Schlechten. In die, die den richtigen Vornamen haben oder den falschen. Wir wollen dafür sorgen: Zusammen Berlin." Als Regierende Bürgermeisterin im Amt muss sich Giffey keine Sorgen um ihre Bekanntheitswerte machen. Bei ihren zahlreichen öffentlichen Terminen steht sie stets im Rampenlicht. Allerdings werden ihr auch viele Probleme in der Hauptstadt angelastet. Die Miet- und Eigentumspreise steigen rasant, die öffentliche Verwaltung versagt regelmäßig und hinzukommen noch Probleme mit Jugend- und Clankriminalität. Auf die Frage, mit wem sie im Roten Rathaus weiter regieren möchte, will sich Giffey nicht festlegen lassen. Nach den Umfragen könnte es für das bisher regierende rot-rot-grüne Bündnis reichen. Denkbar wäre aber etwa auch eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP. Wer künftig in Berlin politisch am Ruder steht, ist also kurz vor dem Wahltermin noch vollkommen offen.
Mehr
Wer künftig in Berlin politisch am Ruder steht, ist kurz vor dem Wahltermin noch vollkommen offen. Die Wahl findet am Sonntag, den 12. Februar statt.

Mehr zum Thema

Newsticker