Die Fahrt über den Atlantik gilt als extrem gefährlich. Immer wieder sterben Menschen, weil ihre Boote kentern.
Video Gran Canaria: Spanische Küstenwache bringt mehr als 80 Migranten in Sicherheit

STORY: Die spanische Seenotrettung hat 86 Migranten aus Afrika vor der Insel Gran Canaria abgefangen und in Sicherheit gebracht. Das teilten die Behörden auf Twitter mit. Demnach sei ein Seenotkreuzer ausgelaufen, nachdem ein spanisches Suchflugzeug das Boot mit den Flüchtlingen auf hoher See entdeckt habe. Ein Containerfrachter, der unter der Flagge Panamas unterwegs war, sei in der Nähe des Migrantenbootes geblieben, bis der Seenotkreuzer eintraf und die Menschen übernahm. Zuvor hatte eine spanische Hilfsorganisation berichtet, Ende Juni seien drei Boote mit insgesamt mehr als 300 Menschen an Bord von Senegal aus Richtung Kanaren gestartet. Die Organisation stehe mit Angehörigen der Vermissten im Kontakt, die keine Nachricht von den Menschen auf den Booten hätten. Ob es sich bei dem Boot mit 86 Migranten um eines der drei vermissten Boote handelt, war zunächst unklar. Nach Angaben der spanischen Regierung kamen zwischen Januar und Ende Juni diesen Jahres mehr als 7.200 Migranten auf den Kanarischen Inseln an. Die Fahrt über den Atlantik gilt als extrem gefährlich, immer wieder sterben Menschen, weil ihre Boote kentern.