Video Guatemala: Proteste gegen die Generalstaatsanwaltschaft

Video: Guatemala: Proteste gegen die Generalstaatsanwaltschaft
STORY: Eskalation bei Protesten in Guatemala. Demonstranten in Guatemala Stadt fordern seit Tagen den Rücktritt der Generalstaatsanwaltschaft. Sie wird international beschuldigt, den erdrutschartigen Wahlsieg von Bernardo Arévalo und seiner Partei, der Antikorruptionsbewegung Semilla, im August untergraben zu wollen. Denn sie führten Ende September Razzien in Gebäuden der Wahlbehörden sowie Arévalos Parteizentrale durch. Am Montagabend setzte die Polizei dann auch Tränengas gegen die Demonstranten ein. Für Teilnehmer war das Vorgehen der Sicherheitskräfte völlig überzogen. "Wir sind hier, um für unsere Freiheit zu kämpfen. Ich bin seit gestern mit meinen beiden Söhnen da. Sie sind fünf und vier Jahre alt. Wir haben friedlich demonstriert und niemand hat seine Stimme erhoben, als dann die Polizei und eine Gruppe, die sich eingeschlichen hat, damit begann, Kinder und ältere Menschen anzugreifen." Am späten Montagabend erklärte dann auch der scheidende Präsident Alejandro Giammattei in einer Fernseh-Ansprache, dass das Land keine Straßenblockaden mehr dulden werde. Es wird nun befürchtet, dass er den Ausnahmezustand verhängen könnte. Die Amtsübergabe ist für den 14. Januar geplant.
Ihr Vorgehen gegen den designierten Präsidenten Bernardo Arévalo wird auch international sehr kritisch gesehen.

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