Der hochumstrittene Bau wurde der Hindu-Gottheit Ram zu Ehren erschaffen und auf den Ruinen einer jahrhundertealten und von extremistischen Hindus zerstörten Moschee errichtet.
Video Indien: Zehntausende Gläubige pilgern zum neuen Hindu-Tempel
STORY: Nach der feierlichen Eröffnung des Hindu-Tempels in der Pilgerstadt Ayodhya im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh am Montag, strömten am Folgetag Zehntausende Gläubige zu dem Bau, der der Hindu-Gottheit Ram zu Ehren erschaffen wurde. "Sehen Sie, die Gottheit Ram ist nach 500 Jahren in seinen Tempel zurückgekehrt. Also wollen wir doch einfach nur einen Blick auf ihn werfen können, oder?" "Die Statue von Ram ist atemberaubend schön. Es fühlt sich im Inneren des Tempels göttlich an. Wenn Sie ein echter Anhänger der Hindu-Tradition sind, werden Sie Tränen in den Augen haben. Denn diese Statue repräsentiert den 500 Jahre langen Kampf. Die Gläubigen im Inneren des Tempels umarmen die Wände und weinen." Der Tempel wurde auf den Ruinen einer jahrhundertealten und von extremistischen Hindus zerstörten Moschee errichtet. Im Jahr 1992 wurde die historische Moschee von radikalen Hindus gestürmt und zerstört. Der Angriff löste damals schwere Zusammenstöße zwischen Hindus und Muslimen aus, bei denen mehr als 2000 Menschen getötet wurden, die meisten davon Muslime. Hindus verehren den Ort des nun eingeweihten Tempels als Geburtsort des Gottes Ram, der dort vor rund 7000 Jahren zur Welt gekommen sein soll. Sie glauben, dass die Moschee im 16. Jahrhundert an der Stelle eines Hindu-Tempels für Ram erbaut wurde.