Um Mitternacht endet offiziell die Waffenruhe zwischen Armee und paramilitärischer RSF-Miliz. Eine friedliche Lösung scheint in weiter Ferne.
Video Kämpfe im Sudan dauern an

STORY: Im Sudan ist auch wenige Stunden vor Auslaufen einer Waffenruhe kein Ende des Konflikts zwischen Armee und paramilitärischer RSF-Miliz in Sicht. Beide Seiten beschuldigten sich am Sonntag erneut gegenseitig, die Feuerpause gebrochen zu haben. Diese endet offiziell um Mitternacht. Am Samstagabend hatten sich Armee und Miliz schwere Gefechte in der Nähe des Stadtzentrums geliefert. Unterdessen versuchten am Sonntag weitere Menschen, das Land zu verlassen, so wie hier im Hafen von Port Sudan. Zehntausende sind bereits in Nachbarstaaten geflüchtet. Hunderte Menschen wurden seit der Eskalation des seit langem schwelenden Machtkampfs Mitte April getötet. International wachsen Befürchtungen, dass der Sudan in einen Bürgerkrieg versinken und die ganze Region destabilisieren könnte. Eine friedliche Lösung des Konflikts scheint jedoch in weiter Ferne. Der Armeechef lehnt direkte Gespräche mit dem RSF-Anführer kategorisch ab.