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Video Kardinal Woelki wehrt sich vor Gericht gegen einen Bericht der "Bild"

STORY: Der Erzbischof von Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki, ist am Dienstag am Landgericht Köln zu einer Zeugenaussage erschienen. KÖLNER ERZBISCHOF RAINER MARIA KARDINAL WOELKI: "Ich froh bin, heute hier zu sein und Gelegenheit zu haben, zu erklären, weshalb ich die Bild-Zeitung verklagt habe, die über mich Falsches berichtet hat. Und deshalb bin ich hier, um das zu bestätigen und zu bekräftigen." Der Kardinal wehrt sich gegen einen Bericht der "Bild“-Zeitung, die behauptet hatte, Woelki habe von sexuellen Kontakten eines Pfarrers gewusst – und ihn trotzdem befördert. Der Pfarrer war vor der Beförderung bei der Polizei aktenkundig geworden, nachdem er 2001 mit einem 16-jährigen Prostituierten Sex gehabt hatte. Der obdachlose Jugendliche hatte den Pfarrer anschließend erpresst, worauf sich dieser an die Polizei wandte. Woelki bestreitet, dass er zum Zeitpunkt der Beförderung die Personalakte des Priesters kannte, in der Informationen zu diesem sowie weiteren Vorfällen standen. Der Kölner Erzbischof geht daher gegen die Aussage der "Bild“-Zeitung gerichtlich vor. Nach Darstellung der "Bild“ hingegen war Woelki der Inhalt der Personalakte sehr wohl bekannt. Dazu ein Anwalt der Bild-Zeitung am Dienstag in Köln: MANUEL BANCK, ANWALT AXEL-SPRINGER-VERLAG: "Es war ein Skandal-Auftritt von Rainer Woelki hier, heute vor dem Landgericht. Es war eine Aneinanderreihung von Schutzbehauptungen, von Geschwurbel, von Unstimmigkeiten. Nichts war schlüssig. Nichts passte zum Vorherigen. Alles war mit einem Wort unglaubwürdig." Eine Entscheidung in dem Verfahren soll am 26. April verkündet werden.
Der Erzbischof von Köln geht gegen einen Bericht der "Bild“ vor, die behauptet hatte, Woelki habe von sexuellen Kontakten eines Pfarrers gewusst – und ihn trotzdem befördert. Eine Entscheidung in dem Verfahren soll am 26. April verkündet werden.

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