Die mutmaßlich hinter dem Hackerangriff auf eine IT-Firma in den USA stehende Gruppe fordert ein Lösegeld von 70 Millionen Dollar. Dann sollten Daten wieder freigegeben werden, postete die Gruppe namens "REvil" am Montag auf ihrem Blog.
Video Kaseya: Hacker fordern 70 Millionen Dollar

Ein Lösegeld von 70 Millionen Dollar fordert "REvil". Die Gruppe steht mutmaßlich hinter dem Hackerangriff auf eine IT-Firma in den USA. Dann sollten Daten wieder freigegeben werden, postete die Gruppe am Montag. US-Präsident Joe Bidden auf die Frage, ob es einen Bezug zu Russland gäbe: "Wir wissen nicht, wer es war. Der Chef der Intelligence Community hat mir einen tiefen Einblick in die Geschehnisse gegeben und ich werde morgen mehr wissen. Wenn es etwas mit Russland zu tun hat, dann habe ich Putin gesagt, wir werden reagieren." Bei einem der größten erpresserischen Hackerangriffe waren seit Freitagnachmittag weltweit möglicherweise Tausende Firmen lahmgelegt worden. Die Hackergruppe steht im Verdacht, ein Tool von Kaseya gekapert und ein schadhaftes Update aufgespielt zu haben, das Tausende Kunden infiziert. Dabei wurden ganze Abrechnungssysteme durch die Verschlüsselung der Hacker blockiert. Der Angriff hat Auswirkungen bis nach Europa. Nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik sind auch Tausende Computer in Deutschland betroffen.