Die Europäische Union stellt der Ukraine zunächst weitere 500 Millionen Euro als Militärhilfe zur Verfügung.
Video Kuleba bittet bei G7-Außenministertreffen um mehr Waffen

STORY: Fortsetzung des G7-Außenministertreffens in Weissenhaus in Schleswig-Holstein am Freitag. Zu Gast auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba. Er fordert unter anderem weitere Waffenlieferungen. Die Waffen-Situation habe sich zwar gebessert, sagt Kuleba. Aber die Lieferungen sollten fortgesetzt werden, damit die Ukraine alle Mittel erhalte, um Russland zu besiegen. Und er fügte noch weitere Forderungen hinzu: "Heute habe ich die G7-Länder gebeten, beschlagnahmte russische Vermögenswerte an die Ukraine zu überreichen. Sie sollen der Ukraine gegeben werden, damit die Ukraine dieses Geld nutzen kann, um unser Land wieder aufzubauen, nachdem uns dieser gewaltige Schaden zugefügt wurde." Die Europäische Union stellt der Ukraine weitere 500 Millionen Euro als Militärhilfe zur Verfügung. Das kündigt der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell beim Treffen der G7-Außenminister in Weissenhaus an. Damit erhöht sich die Militärhilfe der EU für die Ukraine laut Borrell auf insgesamt zwei Milliarden Euro. Die G7-Gespräche der Außenministerinnen und -minister in Weißenhaus an der Ostsee haben am Donnerstag begonnen und sollen noch bis Samstag andauern.