Bundesgesundheitsminister Lauterbach will bei den Bundesländern auf einheitliche Booster-Regeln drängen.
Video Lauterbach mahnt Booster-Einheit an

HINWEIS: DIESEN BEITRAG ERHALTEN SIE OHNE SPRECHERTEXT. O-TON BUNDESGESUNDHEITSMINISTER KARL LAUTERBACH (SPD): "Es ist tatsächlich so, dass jemand, der frisch geboostert ist, ein sehr geringes Risiko trägt, sich zu infizieren und ein noch viel geringeres Risiko trägt, sich so zu infizieren, dass er für andere ansteckend ist. Somit ist das ein hohes Sicherheitsniveau. Trotzdem ist es richtig, dass das Restrisiko nicht zu tragen ist für medizinische Einrichtungen. Somit würde diese Befreiung von der Testpflicht für die Geboosterten nicht gelten für den Besuch von Pflegeeinrichtungen oder von Krankenhäusern. Da kann das also nicht akzeptiert werden, weil selbst dieses geringe Restrisiko zu wenig ist. Aber ich glaube, dass es sonst eine sinnvolle Maßnahme ist. Eine Maßnahme, die darüber hinaus die Boosterimpfung noch attraktiver machen wird, als sie ohnedies schon ist. Und das ist ja auch für uns etwas sehr Bedeutsames. [...] Es ist sicherlich problematisch, wenn jedes Bundesland beim Booster-Abstand demnächst andere Wege gehen würde. Und ich werde auf jeden Fall die heute Nachmittag noch stattfindende Gesundheitsminister-Konferenz nutzen, um dieses Thema zu adressieren. Denn hier brauchen wir aus meiner Sicht evidenzbasierte, aber auch einheitliche Empfehlungen."