Die Kosten von 150 bis 200 Millionen Euro jährlich werde man fair auf die Partnerländer verteilen, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius.
Video Leopard-Panzer für Ukraine werden in Polen repariert

STORY: Deutschland, Polen und die Ukraine haben den Aufbau eines Reparatur-Zentrums für Leopard-Panzer vereinbart. Man habe eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius am Freitag am Rande des "Ramstein-Treffens" der westlichen Verteidigungsminister. "Jedes Material, was sie in diesen Krieg liefern, ob Panzer oder Kampfunterstützungspanzer und andere Gerätschaften, wie Haubitzen oder eben Patriot-Systeme haben Verschleiß. Gerade dann, wenn sie im Gefecht im Dauereinsatz sind. Deswegen bin ich sehr froh, dass ich heute mit meinem polnischen Kollegen und dem ukrainischen Kollegen, Olexij, ein Memorandum of understanding unterschreiben konnte, darüber, dass wir einen gemeinsamen Instandsetzungs-Hub in Polen einrichten werden. Für die gesamte Leo 2-Flotte, also die 2 A4 und die 2 A6, so dass nahe der polnisch-ukrainischen Grenze sichergestellt wird, dass diese Panzer schnell bei Bedarf - und der Bedarf wird steigen - instandgesetzt und repariert werden können." Die Kosten von 150 bis 200 Millionen Euro jährlich werde man fair auf die Partnerländer verteilen, sagte Pistorius. Wie zuvor Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sicherte auch der Bundesverteidigungsminister der Ukraine weitere militärische Unterstützung zu. Am Samstag werde die Ausbildung von ukrainischen Soldaten an den Leopard 1-A5-Panzern beginnen. Deutschland, die Niederlande und Dänemark wollten ab Jahresmitte 80 dieser Kampfpanzer an die Ukraine liefern. "