Video Long Covid bei Kindern

Video: Long Covid bei Kindern
17 Tage waren Catrin und ihre Tochter Lia mit einer Covid-19-Erkrankung in Quarantäne. Hohes Fieber und der typische Geruchs- und Geschmacksverlust haben die Familie begleitet. Mehr als ein halbes Jahr ist das her. Manche Beschwerden sind aber vor allem bei Lia geblieben: "Wenn wir berghoch gehen." "Also nach Anstrengung oder Treppensteigen, wir wohnen im Haus, das ihr dann sagt, jetzt tut mir wieder mein Herz weh, und wenn man dann die Hand aufs Herz legt, dann merkt man auch, wie stark das schlägt. [...] Das macht ihr selber sehr stark Angst." Bereits seit ihrem 5. Lebensmonat wird Lia wegen Lungenproblemen medizinisch behandelt. Nach der Covid-19-Infektion kamen Erschöpfung und Schmerzen hinzu. Deswegen wird die 5-Jährige regelmäßig von der Kinder-Pneumologin Folke Brinkmann in Bochum untersucht. "Es gibt ein paar Kinder, für die es tatsächlich auch gefährlicher ist als für andere Kinder mit Vorerkrankungen z.B.. Die da doch etwas gefährdeter sind. [...] Es ist nicht komplett ungefährlich für die Kinder." Für Catrin geht es auch darum, die Schäden zu dokumentieren. "Was mich in der letzten Zeit sehr bedrückt hat, war immer so: Kinder kriegen es nicht. Eigentlich wurde es immer so lapidar gemacht und wir fühlen uns ein bisschen ja als Sonderling, weil es halt nicht so bekannt ist, wie schwer es Kinder wirklich trifft. Und dass sie ist jetzt eingeschult worden. Was ist mit der Schule? Die Lehrer sagen Wie gehen wir damit um? Es macht ja Angst, weil halt nicht wirklich klar ist, wie gehts weiter oder wie äußert sich das noch weiter für sie in ihrem Alltag?" Damit will die Ergotherapeutin auch anderen helfen. Denn: Mit Impfstoffen für Kinder unter zwölf Jahren ist nicht vor Ende des Jahres zu rechnen.
Mehr als ein halbes Jahr ist die Covid-Erkrankung von Catrin und ihre Tochter Lia her. Manche Beschwerden sind aber vor allem bei der 5-Jährigen geblieben.

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