Video Merz will CDU-Chef werden

Video: Merz will CDU-Chef werden
Wie bereits erwartet hat der frühere Unions-Fraktionschef Friedrich Merz am Dienstag offiziell seine Kandidatur für den CDU-Bundesvorsitz erklärt und sein engeres Team vorgestellt. "Es wird mit mir hier keinen Rechtsruck in der Union geben. Es wird keine Achsenverschiebung in der Union geben. Mit mir soll es ein klares Profil geben. Und ich möchte, dass alle diejenigen, die sich im weitesten Sinne als Christdemokraten verstehen - Wirtschaftsliberale, sozialpolitisch engagierte Menschen, genauso wie Wertkonservative -, in dieser CDU eine politische Heimat finden. Dass wir wieder im besten Sinne des Wortes Volkspartei Christdemokratische Union sind." Die CDU sei in ihrer künftigen Oppositionsrolle in einer schwierigen Lage, nun ginge es vor allem darum die Landtagswahlen im Saarland, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zu gewinnen, die im nächsten Jahr anstehen. "Der zweite Teil ist, wir müssen in dieser jetzt kommenden Zeit die Partei so aufstellen, dass sie wieder Antworten gibt, dass sie glaubwürdig wird, dass sie mehrheitsfähig wird in Deutschland. Wir müssen uns inhaltlich neu aufstellen." Hier nannte Merz vor allem das Thema soziale Gerechtigkeit. Als Kandidat für das Amt des Generalsekretärs schlug Merz den Berliner Bundestagsabgeordneten Mario Czaja vor. Als seine Vertretung präsentierte Merz die Bundestagsabgeordnete Christina Stumpp. Um ihr Amt offiziell einzurichten, müsste die CDU zunächst jedoch ihre Satzung ändern. Neben Merz haben sich auch der Außenpolitiker Norbert Röttgen und der der bisherige Kanzleramtschef Helge Braun beworben. Nach der Niederlage bei der Bundestagswahl führt die CDU nun ab 04. Dezember erstmals eine Mitgliederbefragung durch, darüber wer neuer Parteichef werden soll. Nach der Befragung der Basis will die CDU die neue Parteispitze auf einem Bundesparteitag im Januar wählen. Merz hat bereits zwei Mal erfolglos bei Parteitagen um das Amt des Parteichefs kandidiert.
Bereits zwei Mal hat sich Friedrich Merz um den Parteivorsitz beworben. Nun werden erstmals die Mitglieder zu den nominierten Kandidaten befragt, abgestimmt wird im Januar.

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