Nachdem er auf einem Schulhofzwei Mädchen mit einem Messer schwer verletzt hatte, soll der mutmaßliche Täter in einer Psychiatrie untergebracht werden. Er hat laut Berliner Staatsanwaltschaft die Tat eingeräumt.
Video Messerangriff an Berliner Schule: Mutmaßlicher Täter soll in Psychiatrie

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Sebastian Büchner, Oberstaatsanwalt: "Hinsichtlich der Motivation fällt es mir ehrlich gesagt schwer, da irgendetwas rational Nachvollziehbares dazu zu sagen, warum man jetzt irgendwie mit Messern auf zwei kleine Mädchen losgeht. Wir haben nach den ersten Eindrücken der festnehmenden Polizeibeamten und auch den weiteren Ermittlungen seitdem jetzt zumindest den Eindruck gewonnen, dass hier eine psychische Erkrankung möglicherweise eine Rolle spielt, möglicherweise auch Drogenkonsum eine Rolle spielt, möglicherweise auch beides sich einander bedingt. Jedenfalls hat der Mann schon bei der Festnahme den Eindruck gemacht, jedenfalls zumindest neben sich zu stehen. (Weißblitz). Im Augenblick gehen wir davon aus, dass es keine Vorbeziehung zwischen Tätern und Opfern oder keine Beziehung zwischen dem mutmaßlichen Täter und der Schule an sich gab, sondern dass es eben dann tatsächlich einfach ein zufälliges Zusammentreffen auf diesem Schulhof, beim Vorbeigehen oder ähnliches war, was denn da zu dieser Tat geführt hat.(Weißblitz). Der Täter ist gestern gleich festgenommen worden, befindet sich jetzt in der Gefangenensammelstelle, wird heute noch hier einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Seitens der Staatsanwaltschaft wird ein Unterbringungsbefehl beantragt werden. Das heißt wir gehen im Augenblick auch eher davon aus, dass eine psychische Erkrankung vorliegt und deshalb nicht eine Untersuchungshaft der JVA erfolgen sollte, sondern eben die einstweilige Unterbringung in einem Krankenhaus des Maßregelvollzuges, also in der Psychiatrie."