Nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters wurden bei dem Anschlag am frühen Morgen zwei Menschen verletzt, von denen einer ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Video Nach Drohnenangriffen auf Moskau: Putin spricht von Provokation

STORY: Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag mit scharfen Worten auf die Drohnenangriffe auf die Hauptstadt Moskau reagiert. Laut seiner Aussage haben sich die Angriffe gegen zivile Ziele gerichtet. Es würde sich um Provokationen handeln, sagte er. Bei dem Angriff mit Drohnen handelte es sich um den bisher größte auf Moskau seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs vor über einem Jahr. Kiew bestritt, in den Vorfall direkt verwickelt zu sein. Nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters wurden bei dem Anschlag am frühen Morgen zwei Menschen verletzt, von denen einer ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Einwohner Moskaus zeigten sich am Dienstag von dem Vorfall jedoch kaum beeindruckt: "Was passiert, passiert. Man kann sich nicht zu Hause einschließen. Natürlich müssen die Behörden die Sicherheit der Einwohner gewährleisten. Vor allem hier in der Hauptstadt." "Ich bin natürlich froh, dass nicht unser Haus getroffen wurde. Aber es war ganz in der Nähe. Nun, es ist logisch. Es war zu erwarten. Das ist alles, was ich dazu sagen kann." Damit haben die Einwohner Moskaus ein Hauch von dem erlebt, was man in der ukrainischen Hauptstadt seit Monaten durchmacht: Auch in der Nacht zu Dienstag war Kiew wiederholt zum Ziel russischer Luftangriffe geworden. Zum 17. Mal, allein im Monat Mai. Dabei wurden nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko eine Person getötet und drei weitere verletzt. Ein Hochhaus geriet in Brand. Die ukrainische Luftwaffe teilte auf Telegram mit, sie habe 29 von insgesamt 31 Drohnen abgeschossen.