Video Nato will Ostflanke verstärken

Video: Nato will Ostflanke verstärken
STORY: Als Reaktion auf Russlands Invasion in der Ukraine will die Nato die Zahl ihrer Gefechtseinheiten an der Ostflanke von vier auf acht verdoppeln, wie Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch in Brüssel ankündigte. "Der erste Schritt ist die Stationierung von vier neuen Nato-Kampftruppen in Bulgarien, Ungarn, Rumänien und der Slowakei.“ Die Entscheidung dazu sollen die Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel am Donnerstag treffen. Dort wird auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zugeschaltet sein. Stoltenberg schloss erneut aus, dass die Nato eine Flugverbotszone in der Ukraine überwachen könnte. Russland forderte er auf, Drohungen mit dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen zu unterlassen. "Russland muss sein nukleares Säbelrasseln stoppen. Das ist gefährlich und unverantwortlich. Die Nato ist da, um alle Verbündeten zu schützen und zu verteidigen. Und wir senden eine sehr klare Nachricht an Russland, dass ein nuklearer Krieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden sollte." Aus Moskau hieß es zuletzt laut einem Medienbericht, man werde Atomwaffen nur dann einsetzen, wenn das Land seine Existenz gefährdet sehe. Mit diesen Worten zitierte die Agentur Tass den russischen Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Präsident Wladimir Putin kündigte an, die Zahlungsmethode bei Gaslieferungen in "unfreundliche Staaten" umstellen zu wollen. Die Rechnungen sollten künftig in Rubel beglichen werden. Details sollten Regierung und Notenbank innerhalb einer Woche klären. Für die ostukrainische Region Luhansk wurde am Mittwoch nach Angaben des zuständigen Gouverneurs eine Feuerpause vereinbart. Hier sollen abfahrbereite Zivilisten zu sehen sein. Die Kämpfe dauerten derweil vielerorts in der Ukraine an.
Während die Nato ankündigt, die Verbände an der Ostflanke zu verdoppeln zu wollen, sollen "unfreundliche Staaten" russische Gaslieferungen künftig in Rubel bezahlen.

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