Video Neuköllner Imam ruft zur Besonnenheit und zum Zusammenhalt auf

Video: Neuköllner Imam ruft zur Besonnenheit und zum Zusammenhalt auf
STORY: Der Imam der Dar-as-Salam-Gemeinde in Neukölln, Mohamed Taha Sabri, hat seine Gemeinde unter dem Eindruck der Ereignisse im Nahen Osten zur Besonnenheit und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt aufgerufen. Es sei nicht die Zeit, sich von Gefühlen hinreißen zu lassen, sondern der Vernunft zu folgen, sagte er in seiner auf arabisch und deutsch gehaltenen Predigt während des Freitagsgebets am Nachmittag in Berlin. Mohamed Taha Sabri / Imam "Alle Augen sind auf uns hier in Neukölln gerichtet und schauen wie wir auf die Weltereignisse reagieren. Ich weiß, dass viele von euch Angehörige in diesem schrecklichen Krieg verloren haben und gemeinsam mit ihren Angehörigen und Freunden unermessliche leiden. Schrecklicherweise werden auf allen Seiten unschuldige Zivilisten immer Opfer der kriegerischen Auseinandersetzung." Die Sprecherin der Dar-as-Salam-Gemeinde und Koordinatorin des Rates der Berliner Imame, Juanita Villamor, sagt: Juanita Villamor / Sprecherin der Gemeinde "Unser Imam ist, glaube ich jemand, dem ist das nicht nur wichtig um irgendjemanden was zu sagen, sondern es kommt von Herzen. Ich glaube, er ist sehr besorgt. Er ist sehr besorgt, wie wir es alle sind. Wie auch ich glaube, die die meisten Imame hier in Berlin. Sie sind besorgt. Sie sind besorgt um die Gemeinde, um die Community, um die Menschen und müssen einfach auch klar die Leute jetzt führen und ihnen die religiöse Botschaft auch geben und noch mal zur Besinnung rufen, als Warner, als Ratgeber, wie auch der Imam heute sagte, als das wirken und versuchen einfach den Zusammenhalt in der Gesellschaft wiederherzustellen, zu halten und diesen sozialen Frieden, für den zu arbeiten." Neukölln gilt als Beispiel eines sozialen Brennpunkts mit einem hohen Anteil arabischstämmiger Familien. Dort versammelten sich in den vergangenen Tagen arabischstämmige Jugendliche zu spontanen Solidaritätskundgebungen, auf denen sie die menschenverachtenden Übergriffe von Hamas-Kämpfern auf israelische Bürger als Sieg bejubelten.
Es sei nicht die Zeit, sich von Gefühlen hinreißen zu lassen, sondern der Vernunft zu folgen, sagte er in seiner Predigt während des Freitagsgebets am Nachmittag in Berlin.

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