Video NRW-Innenminister: Reul nimmt Polizei in Schutz und warnt "Chaoten"

Video: NRW-Innenminister: Reul nimmt Polizei in Schutz und warnt "Chaoten"
STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird Ihnen ohne Sprechertext gesendet. HERBERT REUL (CDU), INNENMINISTER NRW "Ich möchte die Chaoten warnen, die den Klimaschutz als Vorwand für ihre Gewalttätigkeit zu nehmen, dringend davor warnen, in den kommenden Tagen weitere Straftaten zu begehen. Morgen ist ja wieder ein großer Tag angekündigt. Man kann auch für Klimaschutz und die Sache werben und muss keine Straftaten begehen. Das machen ja auch andere. Es waren 7000, die am Platz gestanden haben und die ganz ordentlich ihre Arbeit erledigt haben, ihr Anliegen vorgetragen haben." "Von den prominenten Köpfen der Klimaschutzbewegung und von den Veranstaltern der Demonstration erwarte ich, dass sie sich klar von jeglichen Straftaten distanzieren und nicht noch dazu aufrufen, die Anweisung der Polizei zu missachten, wie das am Samstag geschehen ist." "Seit Beginn der Räumung kam es zu Molotowcocktail-Würfen, Farbbeutelbewurf, Brandstiftung von Einsatzfahrzeugen. Es wurde zum Beispiel das Fahrzeug des Kommunikationsteams angezündet. Es ist einfach unvorstellbar, diejenigen, die sich drum kümmern, zwischen den Gruppen zu vermitteln, deren Auto wird angezündet. Da fällt mir nichts mehr zu ein." "Elf verletzte Demonstranten sind uns bekannt und neun sind ins Krankenhaus eingeliefert worden. Mehr kenne ich nicht. Ich kenn nicht einen einzigen Fall, der irgendwo bei Rettungswesen, bei Krankenhäusern bei uns gemeldet worden ist - und das würde sich ja gehören, wenn einer Lebensgefahr ist." "Wenn wir den Nachweis dafür haben, dass Polizisten Fehler begangen haben, müssen sie dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Ende. Aus. Und Schluss."
Im Zusammenhang mit der Räumung von Lützerath und einer Demonstration am Wochenende sprechen Aktivist:innen von Polizeigewalt. Hunderte Menschen seien verletzt worden. Nach Angaben des Innenministers von Nordrhein-Westfalen sei in einigen Berichten gar von Lebensgefahr die Rede gewesen. Reul selbst konnte die Angaben am Montag zunächst nicht nachvollziehen. Gleichzeitig kündigte er konsequentes Handeln an, im Zweifel auch gegen Polizisten.

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