Video Özdemir will Tierheimen helfen

Video: Özdemir will Tierheimen helfen
STORY: Besondere Begleitung für Cem Özdemir beim Ortstermin in Brandenburg. Der Bundeslandwirtschaftsminister ist zu Besuch beim Tierheim Falkensee - um sich ein Bild von der Lage zu machen. Viele Einrichtungen stoßen laut Bundeslandwirtschaftsministerium derzeit an ihre Grenzen. Inflation und Energiekosten schlagen sich im Budget der Heime nieder. Dazu kämen noch Belastungen aus über zwei Jahren Corona-Pandemie, so der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder: "Und deswegen will ich auch gerne sagen, dass Ehrenamt wie Hauptamt im Tierschutz physisch und psychisch einfach an den Grenzen des Machbaren arbeitet. Und die Sorgen, die jetzt kommen, sind einfach im Moment eine so hohe Belastung, dass ich das bei Tierheimbesuchen spüre, dass sie alle Angst haben davor, wie wir den Winter überstehen können." Der Ukrainekrieg verschärft die Lage nicht nur finanziell. Viele Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, haben ihre Tiere mitgebracht. Unterkünfte sind aber knapp. Einige Heime mussten laut Angaben des Ministeriums bereits die Aufnahme stoppen. O-ton Özdemir: "Das geht nicht zum Nulltarif. Zu den bestehenden Problemen, die es schon gibt, kommt es eben als neuer Kostenfaktor dazu. Deshalb haben wir jetzt gesagt fünf Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt an die Tierheime des Deutschen Tierschutzbundes, um die dadurch entstandenen Mehrkosten auszugleichen." Mit einer baldigen Entspannung in der Ukraine rechnet Özdemir unterdessen nicht. Zwar begrüßte der Bundeslandwirtschaftsminster, dass am Montag ein erstes Schiff mit Getreide den südukrainischen Hafen Odessa verlassen konnte. Was die dauerhafte Sicherheit im Schwarzen Meer angehe, habe er aber Skepsis, so der Grünen-Politiker.
Viele Einrichtungen stoßen durch die Folgen des Ukrainekrieges an ihre Grenzen. Beim Besuch eines Heims in Brandenburg kündigte Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir Hilfen in Höhe von fünf Millionen Euro an.

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