Video Pistorius: Lieferung von Leopard-Panzern "richtige und historische Entscheidung"

Video: Pistorius: Lieferung von Leopard-Panzern "richtige und historische Entscheidung"
STORY: HINWEIS: Diesen Beitrag erhalten Sie ohne zusätzliche Vertonung O-ton Boris Pistorius (SPD), Bundesverteidigungsminister: "Ich konnte erfreulicherweise berichten, dass die Entscheidung der Bundesregierung gefallen ist, Leopard-Panzer 2A6 in die Ukraine zu liefern. Ich habe das unterstrichen mit der Bemerkung, dass ich darüber froh bin, dass ich die Entscheidung für richtig halte, dass es eine historische Entscheidung ist, in vielerlei Hinsicht, aber gleichzeitig auch kein Anlass für Halleluja-Rufe, wie ich sie an einigen bestimmten Stellen gelesen habe." - SCHNITT - "Es wird darum gehen, dass wir jetzt sehr schnell, so steht's ja auch in der Presseverlautbarung des Bundeskanzleramtes, zwei Bataillone aufstellen in zwei Schritten. Im ersten Schritt ein Bataillon mit möglichst neuwertigen und schnell einsatzfähigen, schnell mit Nachschub ausstattbaren Leopard A6 auf den Weg zu bringen unter Beteiligung der Partnerinnen und Partner. Im zweiten Schritt dann das wird aber etwas länger dauern, auch unter Einbeziehung anderer Bestände ein zweites Bataillon, so dass den Wünschen weitgehend, den berechtigten notwendigen Wünschen weitgehend Rechnung getragen werden dürfte." - FRAGE EINES JOURNALISTEN: "Wie wichtig ist es, dass Amerika mit an Bord ist und auch Abrams-Kampfpanzer liefert?" PISTORIUS: "Für mich war das von Anfang an zentral, weil es hier nicht darum geht, irgendein Kriegsgerät oder irgendeine Waffe zu liefern, sondern einen der besten Kampfpanzer, die es auf der Welt gibt. Das ist ein wichtiger, ein wichtiger Gamechanger möglicherweise auch in diesem Krieg, zumindest in der jetzigen Kriegsphase. Und das sind keine Entscheidungen, die ein Mitgliedsland alleine trifft. Insbesondere keines, was für sich zu Recht in Anspruch nimmt und auch von ihm eingefordert wird, Führungsnation zu sein." - SCHNITT - " Also, solange der Krieg dauert, wird es immer wieder Diskussionen über weitere Systeme geben. Davon muss man ausgehen. Es gibt zwei oberste Ziele der Bundesregierung und der Bundesrepublik Deutschland: Das eine ist, dass wir die Ukraine bei ihrem Kampf für die Souveränität ihres Territoriums unterstützen, solange wie es notwendig ist, und zweitens selbst nicht Kriegspartei zu werden. Und in diesem Rahmen bewegen sich alle Maßnahmen, abgestimmt mit den Verbündeten."
Deutschland liefert der Ukraine 14 Leopard-2-Kampfpanzer. Dies sei aber kein Grund für "Halleluja-Rufe", sagte Bundesverteidigungsminister Pistorius. Für den SPD-Politiker war nach eigenen Worten dabei zentral, dass die US-Amerikaner ihrerseits Kampfpanzer vom Typ Abrams schicken wollen.

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