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Video Pistorius in Warschau: Wir sind noch nicht am Ziel

STORY: Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat am Mittwoch im Rahmen eines Besuchs in der polnischen Hauptstadt drei Warschauer Gedenkstätten besucht. Der SPD-Politiker legte einen Kranz am Grabmal des Unbekannten Soldaten und am Denkmal für die Helden des Warschauer Ghettos nieder. Anschließend besuchte er eine Gedenkstätte für den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Willy Brandt, der während des Kalten Krieges eine Politik der Annäherung an das kommunistische Osteuropa betrieben hatte. Bestimmendes Thema bei dem Besuch des Bundesverteidigungsministers war allerdings der aktuelle Krieg in der Ukraine und die weiteren Hilfen, die man anbieten will. "Wir haben gerade verabredet, mein Kollege Mariusz (Blaszczak) , dass wir gemeinsam mit Oleksij Resnikow, dem ukrainischen Verteidigungsminister, für nächste Woche wieder zu einem Treffen der Länder einladen, die diese Koalition aus 2A4 und 2A6 Panzern bilden sollen. Ich freue mich sehr über dieses Signal einer gemeinsamen Einladung, weil es wichtig ist, noch einmal zu dokumentieren, dass wir noch nicht am Ziel sind. Hier gibt es noch Luft nach oben, was einige Länder angeht." Pistorius Besuch in Polen folgte auf eine Reise nach Kiew am Dienstag. Dort hatte er verkündet, dass man gemeinsam mit Dänemark und den Niederlanden die Mittel zusammenlegen wird, um Leopard-1-Panzer aus Industriebeständen wieder instand zu setzen. Und sie sollen dann in den kommenden Monaten in die Ukraine geliefert werden.
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Der Verteidigungsminister legte Kränze nieder und sprach mit seinem Amtskollegen über weitere die Unterstützung der Ukraine.

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