Video Proteste in Sri Lanka dauern an

Video: Proteste in Sri Lanka dauern an
STORY: In Sri Lanka dauert die politische und wirtschaftliche Krise an. Trotz einer Ausgangsperre am Wochenende und einer Kabinettsumbildung durch Staatspräsident Rajapaksa fordern viele Bürger weiter seinen Rücktritt. Der schuldengeplagte Inselstaat hat aufgrund einer Devisenkrise Schwierigkeiten, die Importe von Treibstoff und anderen Gütern zu bezahlen. In letzter Zeit kam es immer wieder zu stundenlangen Stromausfällen und einem Mangel an lebenswichtigen Gütern. "Der Preis für eine Tankfüllung Diesel hat sich verdoppelt auf etwa 15.000 Rupien, das sind 50 US-$. Wie können wir also leben? Als Schulbusfahrer muss ich erst tanken, bevor ich das Nötigste für meine Familie kaufen kann. Für viele Menschen ist es schwierig, überhaupt eine anständige Mahlzeit zu bekommen. Man muss Schlange stehen, um Benzin und Milchpulver zu bekommen, Schlange stehen für alles. Man muss uns die Lage nicht mehr erklären, wir wissen doch was los ist. Selbst die Kinder sagen, dass der Präsident abgesetzt werden muss." Der Inselstaat im Indischen Ozean mit 22 Millionen Einwohnern kämpft mit einer starken Abwertung seiner Landeswährung, durch die wichtige Importe wie Lebensmittel, Medikamente und Treibstoff zusätzlich verteuert werden.
Trotz Ausgangssperre und Kabinettsumbildung fordern viele Bürger weiter den Rücktritt von Staatspräsident Rajapaksa.

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