Feierstunde in Bridgetown, der Hauptstadt von Barbados in der Karibik. Sängerin Rihanna wird zur "Heldin der Nation" ernannt. Die außerdem Schauspielerin, Designerin und Unternehmerin wurde 1988 auf der Insel geboren. Ein feierlicher Anlass also, der den Menschen auf Barbados geradezu folgerichtig vorkommt. Denn seit Jahren gibt es in Bridgetown nicht nur den Rihanna Drive, eine Straße, die nach der Sängerin benannt wurde, sondern sogar einen Rihanna Day, also einen Feiertag zu Ehren der Landestochter. Anlass der jüngsten Ehrung nun ist der Übergang zur Republik, den Barbados dieser Tage vollzieht. Nun wird nicht mehr die britische Queen Staatsoberhaupt, sondern sie Richterin Sandra Mason als erste Präsidentin des Landes. Sie war bisher Generalgouverneurin der Insel, also Vertreterin der Queen. Barbados trennt sich damit nach eigenem Verständnis von der Kolonialen Vergangenheit. Im Beiseins des britischen Thronfolgers Prinz Charles, wurde Mason vereidigt. Auf dem Platz der Nationalhelden, auf dem nun auch Rihanna verehrt wird, versammelte sich die Führung des Landes zu einer Parade, darunter rauch die Regierungschefin Mia Mottley.
Am Montag vollzog der Karibikstaat Barbados mit der Vereidigung einer Staatspräsidentin den Übergang zur Republik. Anlässlich der Feier wurde auch die berühmte Landestochter Rihanna geehrt.