Video Schwesig und Söder besuchen geplante LNG-Einspeisestelle

Video: Schwesig und Söder besuchen geplante LNG-Einspeisestelle
STORY: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei einem Ortstermin auf der geplanten Gas-Einspeisestelle in Lubmin bei Greifswald in Begleitung von ihrem Amtskollegen Markus Söder aus Bayern. Schwesig sieht ihr Bundesland in einer Vorreiterrolle für den Import von LNG-Gas - ausgerechnet durch die umstrittenen Investitionen in die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2. "Von Lubmin aus können wir viele Bundesländer, vor allem die ostdeutschen Bundesländer, bis nach Tschechien, bis nach Bayern, dann weiter zu Baden-Württemberg, versorgen. Mit Gas, aber vor allem ist unserer Perspektive: mit Wasserstoff." Direkt in der Nähe kommen die Nord Stream-Pipelines an, deren Gas-Netzzugang nun auch für LNG-Terminals genutzt werden könnten. Markus Söder bei dem Ortstermin am Dienstag in Lubmin mit scharfer Kritik in Richtung Russland: "Putin betreibt ein Spiel zwischen Nord Stream eins und Nord Stream zwei. Das ist, glaube ich, ein Spiel. Unser Problem ist derzeit, dass wir nicht in der Lage sind, auf dieses Spiel adäquat zu antworten. Und das ist die Aufgabe, die jetzt vor uns liegt. Deswegen so viel wie möglich zu versuchen, einzuspeisen, wo es geht." Laut Schwesig wird der Bau des festen LNG-Terminals wird noch etwas dauern, aber es gibt bereits das Angebot eines Anbieters, noch im Dezember eine schwimmende Anlandestelle für Flüssiggas in Lubmin einzusetzen. Auch die Bundesnetzagentur hat sich für schwimmende Flüssiggas-Terminals in Mecklenburg-Vorpommern ausgesprochen. Insgesamt hat die Bundesregierung vier schwimmende Flüssiggas-Terminals geordert. Zwei Standorte stehen auch schon fest: Wilhelmshaven und Brunsbüttel.
Direkt in der Nähe kommen die Nord Stream-Pipelines an, deren Gas-Netzzugang könnte nun auch für LNG-Terminals genutzt werden.

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