In einem Interview, das am Sonntag im ukrainischen Fernsehen veröffentlicht wurde, sagt der ukrainische Präsident, dass es ihm vor allem auch darum gehe, weniger Opfer zu haben.
Video Selenskyj deutet mögliche politische Lösung für die Krim an
STORY: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält eine Verhandlungslösung für die seit 2014 von Russland annektierte Krim für möglich. In einem Interview, das am Sonntag im ukrainischen Fernsehen veröffentlicht wurde, sagte er, dass es ihm vor allem auch darum gehe, weniger Opfer zu haben. Denn jeder Krieg bedeutet immer auch das Sterben von Menschen. "Wenn wir uns an der administrativen Grenze zur Krim befinden, glaube ich, dass es möglich sein wird, die Entmilitarisierung Russlands auf der Halbinsel politisch voranzutreiben." In der Zwischenzeit meldete die Ukraine neue Erfolge bei ihrer Gegenoffensive. Das Militär erklärte am Montag, die strategisch wichtige Siedlung Robotyne im Südosten des Landes sei vollständig zurückerobert und die Streitkräfte versuchten nun, weiter nach Süden vorzustoßen. Ein am Sonntag von der ukrainischen Armee veröffentlichtes Video soll zeigen, wie ein mit russischen Minen versehenes Feld in der Region Saporischschja geräumt wird. Das Militär geht nach eigenen Angaben mittlerweile davon aus, die stärkste russische Verteidigungslinie im Süden durchbrochen zu haben und daher nun schneller vorrücken zu können. Informationen aus dem Kriegsgebiet lassen sich größtenteils nicht unabhängig überprüfen.
