Video Selenskyj lehnt Präsidentenwahl wegen Ukraine-Krieg ab

Video: Selenskyj lehnt Präsidentenwahl wegen Ukraine-Krieg ab
STORY: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist seit Mai 2019 im Amt. Wegen des Kriegsrechts waren die für Oktober vorgesehenen regulären Parlamentswahlen bereits ausgefallen. Und auch die Präsidentenwahl im kommenden Frühling lehnt Selenskyj wegen des Kriegs ab. Wahlen seien derzeit nicht angebracht, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Wir alle verstehen, dass es jetzt, in Kriegszeiten, wo es viele Herausforderungen gibt, absolut unverantwortlich ist, das Thema Wahlen so unbedacht auf den Tisch zu bringen. Ich erwarte von allen relevanten Strukturen und Behörden konkrete Antworten auf die Aufgaben, vor denen unser Staat jetzt objektiv steht." "Jeder sollte jetzt an die Verteidigung unseres Landes denken. Wir müssen zusammenkommen, und uns nicht spalten lassen. Die Situation ist dieselbe wie zuvor: Sollte es keinen Sieg geben, wird es kein Land mehr geben. Unser Sieg wird gelingen, wenn wir alle uns darauf konzentrieren. Nicht auf die Politik oder das Streben nach persönlichen Interessen." Der russische Präsident Wladimir Putin tritt Insidern zufolge auch bei der Präsidentenwahl im März kommenden Jahres wieder an. Bei einer Wiederwahl könnte der heute 71-Jährige bis mindestens 2030 an der Spitze des Staates bleiben. Putin wurde mit dem Jahreswechsel 1999 auf 2000 erstmals Präsident und löste damals Boris Jelzin ab.
Wahlen im kommenden Frühling seien derzeit nicht angebracht, sagt der ukrainische Präsident in seiner abendlichen Videobotschaft. Es sei wichtig, sich auf die militärischen Herausforderungen zu konzentrieren. Der russische Präsident Wladimir Putin tritt Insidern zufolge bei der Präsidentenwahl im März kommenden Jahres erneut an.

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