Video Spediteure und Landwirte protestieren gegen Ampel-Pläne

Video: Spediteure und Landwirte protestieren gegen Ampel-Pläne
STORY: Lautstarker Protest an der Münchner Theresienwiese am Freitag. Rund 3.500 Spediteure und Landwirte haben in der bayerischen Landeshauptstadt gegen die Erhöhung der LKW-Maut und der CO2-Abgabe sowie Kürzungen von Subventionen demonstriert. Laut Polizeiangaben stauten sich rund 2000 LKW und Traktoren in der Münchner Innenstadt. Zu dem Protest hatte der Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) aufgerufen. Stephan Doppelhammer, LBT-Hauptgeschäftsführer : "Die Lage ist sehr drastisch, man muss sich das mal vorstellen, ein Unternehmen mit 100 Lkw zum Beispiel bezahlt pro Monat zirka 100.000 Euro Maut. Mit der neuen Mautregelung bezahlt das Unternehmen 183.000 Euro Maut. Das bedeutet, diese Kosten müssen umgelegt werden auf die Bevölkerung und die Bevölkerung, die bayerische Bevölkerung, ein Vier-Personen-Haushalt, bezahlt jetzt 450 Euro im Jahr nur wegen der Mauteinführung." Georg Schäffler, Protestteilnehmer "Es bleibt nichts mehr hängen, wir arbeiten rund um die Uhr fast , uns geht es fast so wie den Bauern. Es werden immer neue Sachen beschlossen. Die Maut trifft uns schwer aber die können wir alleine nicht schlucken, das muss sowieso die Allgemeinheit zahlen. Es wird jeder Joghurt, jede Semmel, es wird alles teurer." Scharfe Kritik an der Politik der Ampel-Koalition im Bund übte auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Hubert Aiwanger (Freie Wähler) "Wir können nicht mehr so weiter machen, dass wir immer nur eine Mangelverwaltung betreiben und die Bettdecke, die viel zu kurz ist, immer hin- und herziehen. Wenn der eine die Füße ins Warme kriegt, dann friert es den Anderen wieder. Und jetzt benenne ich mal des Pudels Kern: Diese Bundesregierung gibt zu viel Geld aus für Taugenichtse und deshalb ist kein Geld mehr da für die, die arbeiten." Schon in den vergangenen Tagen hatten sich Spediteure den bundesweiten Protesten der Landwirte gegen Kürzungspläne der Ampel-Regierung angeschlossen. Für Montag ist eine Großdemonstration in Berlin geplant.
In München stauten sich laut Polizeiangaben rund 2.000 Lkw und Traktoren. Der Protest richtete sich gegen Erhöhungen von Maut und CO2-Abgaben sowie geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung.

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