Video Toter russischer Diplomat war offenbar Spion

Video: Toter russischer Diplomat war offenbar Spion
Was geschah hinter diesen Mauern der russischen Botschaft in Berlin Mitte Oktober? Darüber rätseln nun deutsche Behörden. Inzwischen hat das Auswärtige Amt bestätigt, dass sich ein Todesfall ereignet hat. Der Sprecher Christofer Burger am Freitag: "Ich kann dazu sagen, dass der Fall dem Auswärtigen Amt bekannt ist. Ich muss allerdings um Verständnis bitten, dass wegen des Persönlichkeitsschutzes des Betroffenen und der Angehörigen ich keine weiteren Angaben zu Details machen kann." Nach Informationen des "Spiegel" wurde am 19. Oktober ein Mann tot entdeckt, der möglicherweise aus einem der oberen Stockwerke des Botschaftskomplexes gestürzt war. Der 35-Jährige sei laut offizieller Diplomatenliste seit Sommer 2019 als Zweiter Botschaftssekretär in Berlin akkreditiert gewesen. Den deutschen Sicherheitsbehörden habe er allerdings als getarnter Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB gegolten, schreibt der "Spiegel". Zudem soll er mit einem hochrangigen Beamten des zweiten Direktorats des FSB verwandt gewesen sein. Die Abteilung werde von westlichen Nachrichtendiensten mit dem sogenannten Tiergartenmord in Verbindung gebracht, bei dem im Sommer 2019 in Berlin ein Exil-Georgier erschossen worden war. Die russische Botschaft wollte auf Anfrage zunächst keine Stellung zu dem Vorfall nehmen.
Nach Informationen des "Spiegel" wurde an der russischen Botschaft in Berlin am 19. Oktober ein Mann entdeckt, der möglicherweise aus einem der oberen Stockwerke des Botschaftskomplexes gestürzt war.

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