Nach Angaben der US-Regierungssprecherin Psaki lägen Informationen vor, dass ausgebildete Agenten im Osten der Ukraine aktiv werden könnten.
Video US-Regierung: Informationen über russische Agenten in der Ukraine

Die Sprecherin der US-Regierung, Jen Psaki, hat am Freitag erklärt, dass nach Informationen von Geheimdiensten, Russland versuche, einen Vorwand für einen möglichen Einmarsch in die Ukraine zu schaffen. Einiges deute darauf hin, dass russische Agenten eine Operation im Osten der Ukraine planen würden. Konkrete Beweise legte sie nicht vor. Ebenfalls am Freitag haben ukrainische Behörden einen massiven Cyberangriff auf Regierungs-Webseiten gemeldet. Betroffen waren unter anderem das Außenministerium, das Kabinett sowie der Sicherheits- und Verteidigungsrat. Vorübergehend waren die provozierenden Worte "Habt Angst und rechnet mit dem Schlimmsten" in ukrainischer, russischer und polnischer Sprache zu lesen. Die ukrainische Regierung teilte mit, "ersten Daten zufolge" sei Russland für den Hackerangriff verantwortlich. Der Cyberangriff erfolgte vor dem Hintergrund der verschärften Spannungen zwischen Russland und dem Westen im Ukraine-Konflikt. Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine fürchtet der Westen, Moskau könnte das Nachbarland angreifen.