Die USA schicken in den nächsten Wochen Abrams-Kampfpanzer nach Deutschland, damit ukrainische Soldaten daran ausgebildet werden können. Das gibt US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bekannt. US-Präsident Joe Biden hatte die Lieferung von Abrams-Panzern zugesagt, nachdem Deutschland die Entsendung von Leopard-Panzern an die Ukraine zugestimmt hatte.
Video USA senden Abrams-Panzer für Training nach Deutschland

STORY: Die wichtigste Hilfe für die Ukraine besteht zur Zeit nach Angaben des ranghöchsten US-Generals Mark Milley in der Lieferung von Luftverteidigungssystemen. Entscheidend sei Luftverteidigung, Luftverteidigung, Luftverteidigung" sagte Milley am Freitag nach dem Treffen der westlichen Verteidigungsminister auf dem US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland. Damit könne die Ukraine Infrastruktur, Bevölkerung und Truppen an der Front schützen. Milley kündigte an, dass in den nächsten Wochen amerikanische Abrams-Panzer nach Deutschland geschickt würden, damit ukrainische Soldaten daran ausgebildet werden können. Er äußerte sich zuversichtlich, dass Abrams-Kampfpanzer bei den Kämpfen "einen Unterschied" machen würden. Es handele sich in diesem Fall sicher nicht um eine Wunderwaffe, so Milley. Aber der M1 könne, richtig eingesetzt, sehr effektiv sein. Gut ein Jahr nach Gründung der sogenannten Ramstein-Gruppe zur militärischen Unterstützung der Ukraine betonte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, dass man zusammen Waffen für die Bildung von neun gepanzerten Brigaden in die Ukraine geschickt habe. Allein der Wert der US-Lieferungen betrage bisher 35 Milliarden Dollar. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach von einem "Krieg der Logistik", bei dem es darauf ankomme, dass die gelieferten Waffensysteme einsatzbereit blieben. Man brauche Munition, Ersatzteile und Sprit.