Video Video soll Ermordung von ukrainischem Soldaten zeigen - Selenskyj verspricht Aufklärung

Video: Video soll Ermordung von ukrainischem Soldaten zeigen -  Selenskyj verspricht Aufklärung
STORY: Bilder aus einem Vorort der schwer umkämpften Stadt Bachmut. Einwohner fliehen, aus Angst vor den russischen Truppen. Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj sagte am Montag in einer Videoansprache, die Industriestadt werde von den ukrainischen Truppen weiter verteidigt. In Gesprächen mit seinen Generälen habe er nach deren Strategie für Bachmut gefragt. "Beide Generäle antworteten, dass sie sich nicht zurückziehen, sondern die Verteidigung verstärken sollten. Der Stab unterstützte einstimmig diese Position. Es gab keine anderen Meinungen. Ich habe den Oberbefehlshaber angewiesen, die entsprechenden Kräfte zu finden, um unseren Leuten in Bachmut zur Seite zu stehen." Dann kam Selenskyj auf Videoaufnahmen zu sprechen, das die Ermordung eines ukrainischen Soldaten zeigen soll. "Heute sind Videoaufnahmen aufgetaucht, die zeigen, wie die Besatzer den Soldaten, der ihnen mutig in die Augen gesehen hat, brutal getötet haben." Der Soldat habe 'Ruhm der Ukraine' gerufen. Er wolle, dass die Bevölkerung geschlossen auf dessen Worte reagiere. "Ruhm den Helden! Ruhm der Ukraine! Wir werden die Mörder finden", so Selensykj weiter. Was und wen das angesprochene Video genau zeigt und aus welcher Quelle es stammt, wann und wo es aufgenommen wurde, war zunächst nicht überprüfbar. Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andriy Kostin schrieb auf Twitter, er sei der Überzeugung, bei den gezeigten Handlungen handele es sich um Kriegsverbrechen, Untersuchungen seien eingeleitet. Der Vorwurf: Verletzung der Gesetze und Gebräuche des Krieges. "Staatsanwälte aus dem Büro des Generalstaatsanwalts werden den Fall leiten. Auch der Krieg hat seine eigenen Gesetze. Es gibt Regeln des Völkerrechts." Ein Offizier der ukrainischen Armee gab am Montag in einem Interview an, der russischen Armee fehle es an Munition. “Es ist klar, dass der Feind da mit einem Mangel zu kämpfen hat, aber noch kann er schießen. Der Feind will unsere Infrastruktur, unsere Versorgungsstraßen zerstören und den Zugang zu unseren Stellungen abschneiden. Aber ihm fehlen die Mittel." Zuletzt hatte Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Wagner, vor einem Zusammenbruch der Frontlinie bei Bachmut gewarnt, wenn seine Kräfte dort nicht bald die versprochene Munition bekämen. Andernfalls müssten sie sich zurückziehen. Der Kreml hatte in dieser Woche angegeben, die russischen Truppen stünden kurz vor der Eroberung Bachmuts. Der russische Verteidigungsminister Sergej Shoigu sagte am Dienstag, die Einnahme der Stadt werde die Eroberung weiterer Region in der Ukraine ermöglichen. Die Angaben aller Seiten lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Der ukrainische Generalstaatsanwalt schrieb auf Twitter, er sei der Überzeugung, bei den gezeigten Handlungen handele es sich um Kriegsverbrechen, Untersuchungen seien eingeleitet. Der Vorwurf: Verletzung der Gesetze und Gebräuche des Krieges.

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