In Bolivien sind bereits über 100.000 Hektar Land vernichtet.
Video Waldbrände in Bolivien, Peru und Brasilien

In Südamerika treten dieser Tage in mehreren Ländern verheerende Waldbrände auf. Diese Bilder zeigen einen nahe der peruanischen Stadt Cusco wütenden Brand, der durch Winde unterstützt wird. Die Feuerwehr löscht einige Flammen, ehe an anderen Stellen neue wieder aufkeimen. Die Regierung hat nun Hubschrauber der Luftwaffe angefordert, um Wasser über den Bränden abzuwerfen. Ein paar Wohnhäuser sind gefährdet, aber nicht die berühmte Inka-Zitadelle Machu Picchu. Verheerendere Brände traten in Bolivien auf. Hier sind bereits über 100.000 Hektar Wald abgebrannt. Viele Tiere sind in Gefahr. Seit fünf Tagen kämpfen Anwohner mit der Hilfe einiger Feuerwehrkräfte gegen die Feuer an. Bedroht ist unter anderem der Chiquitano-Wald, eine artenreiche Region, in der seit vielen Jahrhunderten indigene Gruppen leben. Der Wald war bereits im Jahr 2019 von Bränden beschädigt worden. Und auch in Brasilien treten wieder vermehrt Brände auf. Am Samstag war ein Feuer ausgebrochen, das zwei Tage nicht gelöscht werden konnte. Brände im Amazonasgebiet werden überwiegend von Menschen verursacht, die Platz für ihr Vieh schaffen wollen. Zudem ist es sehr trocken und windig, wodurch die Feuer außer Kontrolle geraten können.