Krank und unterernährt Völlig abgemagerte Bären betteln im Zoo um Futter

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Abgemagert, orientierungslos, krank: Was die Malaienbären im Zoo von Bandung in Indonesien ertragen müssen, ist schlicht Tierquälerei.


Die Bären leben in einem Betongehege mit rostigen Gittern und ohne Grünflächen. Wie schlecht es ihnen geht, zeigen diverse Videos der Tierschutzorganisation Scorpion Monitor.


Gierig machen sich die Tiere über jedwedes Futter her, das Besucher ihnen zuwerfen. Doch da auch das offenbar nicht ausreicht, essen einige gar ihre eigenen Exkremente.


Und es ist kein Einzelfall. Vor wenigen Wochen verstarb eine Giraffe - völlig überraschend, so ein Zoosprecher. Im Magen des Tieres fand man später jedoch über 18 Kilogramm Plastikabfall.


Und ein erkrankter Sumatra-Elefant verstarb, weil es – nach Angaben der Tierschützer - keinen Tierarzt im Zoo gibt.


Dem Park mangelt es offenbar an fast allem, um Tiere artgerecht zu halten. 


Scorpion Monitor hat deswegen eine Online-Petition gestartet. Sie fordert die sofortige Schließung des Zoos durch den Präsidenten Indonesiens Joko Widodo persönlich. Über 210.000 Unterschriften kamen bislang zusammen, doch ob es wirklich so weit kommt, ist mehr als fraglich.



Bis dahin geht das Leiden der Tiere im Zoo unverändert weiter.
Schwerer Fall von Tierquälerei: Gierig machen sich die Malaienbären im Zoo von Bandung über Futter her, das Besucher ihnen zuwerfen. Doch da das nicht ausreicht, essen einige ihre eigenen Exkremente.

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