Zwischen ihren Schenkeln bersten Melonen, ihr Körper ist ein Monument der Macht. Anna Konda, das sind 115 Kilo weibliche Kampfkraft. Nicht nur deshalb ist die Chefin des Berliner Female Fight Club eine beeindruckende Persönlichkeit.
Reportage
Female Fight Club Berlin Unter Anna Kondas Brüsten winseln Männer um Gnade

Anna Konda: "Hallo, ich bin Anna Konda aus Berlin. Wir sind heute hier im Female Fight Club Berlin und wir trainieren heute, ich und meine Mädels."
Kein Türschild und keine Klingel geben einen Hinweis auf die Kämpferin und ihre selbst erschaffene Kampfszene. Anna Konda bestimmt, wer hier in Berlin-Marzahn gegen sie antreten darf.
Anna: "Wir sind hier einfach um zu beweisen, und auch anderen Frauen zu zeigen, dass es Spaß macht, stark zu sein und sich daran ein bisschen zu üben und einfach den Männern zu zeigen, wo ihr Platz ist. Und diese männliche und weibliche Struktur hier in der Gesellschaft ein bisschen zu durchbrechen."
Und das sieht dann ungefähr so aus.
Anna: "Ja, die Männer können auch gerne ausprobieren, wie es sich anfühlt, von einer Frau so richtig durchgenommen zu werden. Wenn sie frech werden, haben sie nichts zu lachen. Wer mitmacht und Spaß hat, ja gut, nette Jungs sind auch willkommen, so ist es nicht. Aber wenn jemand spinnt, kriegt er Eins auf die Nuschel."
Der Female Fight Club Berlin besteht seit sechs Jahren. Ihre Wurzeln hat die Kampf-Szene in London. Anna Konda hat den Fight Club nach Berlin Marzahn gebracht. Mittlerweile kommen Kämpferinnen sogar aus den USA hierher, um sich mit der 115-Kilo schweren Anna zu messen. Heute trainiert sie hier mit ihrer Kollegin Red Devil. Die ist halb so schwer und halb so stark wie Anna, dafür technisch weit überlegen.
Anna: "Bei uns ist eigentlich nicht allzu viel verboten. Wir treten und schlagen nicht auf den Kopf. Ja beißen ist mir schon passiert, ganz böse, in die Brust, fand ich nicht schön, aber gut, wird auch keine disqualifiziert deswegen, sagst du "aua" und gibtst nochmal ordentlich eins mit und dann ist das Rache. Ansonsten wird bis zur Aufgabe gekämpft und dann wird abgeklatscht, oder, wie gesagt, wenn jemand übertreibt, dann muss man zur Not auch mal den Arm brechen. Ist auch selten passiert, aber man könnte."
Ästhetik, Kampf oder Erotik. Worum geht es nun, wenn sich Anna Konda auf der blauen Matte wälzt?
Anna: "Es geht überhaupt nicht um Körperform. Also das passiert natürlich am Rande mit, es geht natürlich um Masse. Aber es geht nicht um schön und irgendwelche Muskeln sehen. Also da pass' ich auch nicht auf. Ich esse und da kommt da rein in die Futterluke und dann ist es ein Ergebnis wie das hier."
Wer die richtigen Suchbegriffe nutzt, findet in den tiefen des Internets dutzende Filme von Anna Konda, wie sie Männer demütigt und Frauen vermöbelt. Annas Muskeln wachsen mit jeder Trainingseinheit. Ihre selbsterschaffene Szene wächst mit jedem Kampf.