A46 bei Hagen Geisterfahrer reißt vier Menschen mit in den Tod

Der Polizei bot sich auf der A46 bei Meschede ein Bild des Grauens: Ein Geisterfahrer war in ein entgegenkommendes Auto geprallt, fünf Menschen verbrannten. Die Autobahn war bis Mittag gesperrt.

Ein Geisterfahrer hat auf einer Autobahn im Sauerland einen Unfall mit fünf Todesopfern verursacht. Er prallte am Sonntagmorgen mit seinem Wagen auf der A46 bei Meschede gegen ein entgegenkommendes Auto, in dem vier Menschen saßen. Beide Fahrzeuge gingen sofort in Flammen auf. Die insgesamt fünf Insassen, unter ihnen der Unfallverursacher, verbrannten in den total demolierten Wracks, wie die Polizei in Dortmund berichtete.

Polizei und Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot aus. Die Bergung der Toten gestaltete sich jedoch schwierig. "Die Situation am Unfallort ist so unübersichtlich, dass wir die Identität der Opfer bislang noch nicht klären konnten", sagte ein Polizeisprecher. Klar sei nur, dass der Geisterfahrer alleine in seinem Wagen gesessen habe. In dem zweiten Auto waren drei Frauen und ein Mann. Drei der vier Opfer waren sofort tot, eine Frau starb im Krankenhaus.

Die Bergung hatte bis zum Mittag gedauert. Die A46 in Richtung Hagen wurde komplett gesperrt. Details zum Unfallhergang konnte der Sprecher zunächst nicht nennen.

Erst vergangenen Montag waren ein Vater und seine beiden kleinen Kinder bei einem Zusammenstoß mit einem Geisterfahrer auf der A1 in Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen.

DPA
nik/DPA

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