Bei einer Serie von Anschlägen und Gewalt im Irak sind am Montag mindestens 37 Menschen getötet worden. Nach neuen Angaben von Sicherheitsbeamten und Ärzten wurden mindestens 74 Menschen verletzt. Unter den Opfern seien viele Soldaten und Polizisten. Zunächst war von 24 Toten die Rede gewesen.
In Bagdad und nördlich der Hauptstadt gab es den Angaben zufolge insgesamt neun Anschläge. Die Angriffe richteten sich demnach unter anderem gegen Militärstützpunkte in den Städten Dhuluijah und Tadschi. Weitere Anschläge gab es in Bagdad, Saadijah, Chan Beni Saad, Kirkuk, Tus Churmatu und Dibis.
Erst am Sonntag waren bei einer Serie von Bombenanschlägen im Irak mindestens 17 Menschen getötet worden. Weitere 96 wurden verletzt. Die Gewalt im Irak liegt deutlich unter dem Niveau von 2006 und 2007, hat in jüngster Zeit aber wieder zugenommen. Der Irak befindet sich derzeit in einer schweren politischen Krise, die von konfessionellen Spannungen geprägt ist.