Ein Hund hat am Mittwoch in Baden-Württemberg eine 72 Jahre alte Frau angegriffen und getötet. Wie die Polizei mitteilte, war das Tier auf einem Fußweg auf die Passantin losgegangen. In der "Bild"-Zeitung äußert sich nun die Besitzerin des Tieres: "Es ist schrecklich, was passiert ist. Das tut mir wirklich leid. Ich verstehe, dass die Polizei ,Raskon‘ (Name des Tieres - Anm. d. Red.) erschossen hat."
Sauer sei sie aber darüber, dass bei der Rettungsaktion zwei weitere Hunde auf ihrem Grundstück von der Polizei getötet werden mussten - weil die Beamten nicht wussten, ob die Halterin im Haus sei. Die 43-Jährige besaß den Rüden erst seit drei Wochen und hatte ihn im Internet bereits wieder zum Verkauf angeboten: "Im neuen Heim sollten keine Kinder und keine anderen Tiere sein. Er ist verschmust und braucht eine starke Hand", schrieb sie über den Kangal in einer Anzeige vom 9. Mai.
Baden-Württemberg: Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung
Die Polizei hat gegen die Besitzerin, auf deren Grundstück sich neben den Hunden auch 20 Katzen befanden, Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen.
