Im Nordwesten des US-Bundesstaates Louisiana sind am Montag sechs Jugendliche in einem Fluss ertrunken. Ein siebter Jugendlicher konnte nach Angaben der Feuerwehr gerettet werden. Die Teenager im Alter von 13 bis 18 Jahren waren allesamt Nichtschwimmer und vergnügten sich am Montagabend in Begleitung erwachsener Familienmitglieder an einer flachen Stelle im Red River. Plötzlich gerieten die Jugendlichen in tiefes Wasser. Von den anwesenden Erwachsenen konnte ebenfalls keiner schwimmen.
Flussufer kein öffentlicher Badestrand
Nach einer dreistündigen Suche hatten Taucher alle Leichen geborgen. "So etwas schreckliches habe ich in meiner gesamten Berufslaufbahn noch nicht gesehen", sagte Bryan Crawford, Brandmeister der Feuerwehr von Shreveport, über die Bergungsarbeiten. Der genaue Ablauf des Unglücks ist noch unklar. Ein Sprecher der Feuerwehr in Shreveport erklärte, bei den Opfern handle es sich um fünf Jungen und ein Mädchen zweier Familien.
Bei dem Uferabschnitt handelt es sich nicht um einen öffentlichen Badestrand, wie der Bürgermeister von Shreveport gegenüber einer Lokalzeitung erklärte. An der Stelle, an der sich das Unglück ereignete, seien sogar Gräben ausgehoben worden, um den Zugang zum Fluss zu erschweren.