Ein Zug hat einen liegengebliebenen Schulbus auf einem Bahnübergang in Hedendorf bei Buxtehude erfasst. Als es krachte, waren die Schüler im Bus glücklicherweise schon in Sicherheit: Die Busfahrerin, 23, hatte die Kinder rechtzeitig aus dem Bus geschickt. So wurde letztlich nur ein Fahrgast im Zug leicht verletzt, teilte die Polizei in Buxtehude am Mittwoch mit.
Der Schulbus war am Morgen wegen eines technischen Defekts auf dem Bahnübergang stehengeblieben. Die Bahnstrecke zwischen Buxtehude und Horneburg musste für die Räumung gesperrt werden.
S-Bahn per Notruf gestoppt
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, liegt der Sachschaden bei über 300.000 Euro. Sämtliche Schüler und Schülerinnen sollen mit einem Ersatzbus zur Schule gefahren worden sein. "Das wäre hier schlimmer ausgegangen, wenn die Busfahrerin nicht so geistesgegenwärtig reagiert hätte“, so Polizeisprecher Bohmbach. Obwohl die Sache gut ausging, steht die 23-Jährige unter Schock. Wie es heißt, soll sie eine S-Bahn durch einen Notruf noch habe stoppen können; die Kollision mit dem Metronom war aber nicht mehr zu verhindern.