Zwei japanische Bergsteiger sitzen seit einer Woche in schwerem Sturm auf dem höchsten Berg Neuseelands fest. Rettungshubschrauber schafften es auch bei wiederholten Versuchen nicht, die Männer von dem 3700 Meter hohen Mount Cook zu retten.
Mindestens einer der beiden lebt nach Erkenntnissen der Bergwacht noch. Er verließ das Zelt unterhalb des Gipfels, um ein Überlebenspaket einzusammeln, das ein Hubschrauber dort abwerfen konnte. Darin waren neben Decken auch Nahrungsmittel und ein Funkgerät. Allerdings sei der Mann auf dem Funkgerät nicht zu erreichen gewesen.
Die beiden 49 und 51 Jahre alten Männer waren vor einer Woche bei bestem Wetter aufgebrochen, wurden dann aber kurz vor dem Gipfel von Schnee und Sturm überrascht. Freunde meldeten sie als vermisst, weil sie am Samstag nicht wie erwartet zurückkehrten. Die Polizei fasste nach Empfehlung der Meteorologen einen neuen Rettungsversuch für diesen Freitag ins Auge.