Mecklenburg-Vorpommern Vier Schwerverletzte durch eine Explosion im Wohnhaus

Ein Junge wurde nach der Explosion mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht
Ein Junge wurde nach der Explosion mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht (Symbolbild)
© Stefan Sauer / DPA
Am Abend kommt es in einem Wohnhaus in Mecklenburg-Vorpommern zu einer Explosion. Daraus entwickelt sich schnell ein größerer Brand. Unter den verletzten Bewohnern sind zwei Kinder.

Bei einem Brand in einem Wohnhaus im Kreis Vorpommern-Rügen sind vier Menschen schwer verletzt worden – darunter zwei Jungen im Alter von 3 und 13 Jahren. Zudem entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von rund 500.000 Euro, wie die Polizei mitteilte.

In dem Haus in Süderholz wohnten nach Angaben der Polizei ein 95-Jähriger und sein 43-jähriger Enkel mit Familie. Am Abend kam es demnach zu einer Explosion in dem Haus, mutmaßlich während der ältere Mann eine Gasflasche benutzte. Infolge der Explosion kam es zu einem Brand, der sich schnell auf das gesamte Haus ausbreitete, in dem sich auch die beiden Kinder aufhielten.

Gasflasche löste offenbar Explosion aus

Der 43-jährige befand sich zum Zeitpunkt der Explosion im Freien und rettete seine Söhne über eine Leiter nach draußen. Alle drei erlitten jedoch Rauchvergiftungen. Der 95-Jährige konnte erst durch Feuerwehrleute aus dem Haus gerettet werden, wie die Polizei mitteilte. Er trug ebenfalls eine Rauchvergiftung und eine Verletzung am Arm davon. Der 13-Jährige wurde per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Rund 100 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz. Das Haus ist bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar.

DPA
mkb

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