Strandwächter entdeckten am Wochenende Hunderte von Spritzen, die an den Stränden New Jerseys, im Nordosten der USA angespült, wurden. Sicherheitshalber wurden daraufhin einige Abschnitte der Küste gesperrt.
Die Strandwächter:innen zeigten sich schockiert, als sie Hunderte von Spritzen am Ufer fanden, wie die Zeitung "The Hill" auf ihrer Website berichtete. Allein am Sonntag fanden Patrouillen laut dem TV-Sender NBC News 4 mehrere Dutzend weitere Spritzen im Sand von Monmouth Beach. Sie warnen nun potenzielle Strandbesucher, sich dem Gebiet zu nähern, da ein hohes Risiko bestehe, auf eine Nadel zu treten.
Abwasserüberlauf als Quelle vermutet
Die zuständigen Behörden spekulieren, dass die Nadeln von einem kilometerweit entfernten Abwasserüberlauf stammen könnten. Frühere Untersuchungen deuteten darauf hin, dass Menschen mit Diabetes häufiger gebrauchte Nadeln die Toilette runterspülen würden und anschließend das Regenwasser die Spritzen dann zu den Stränden trage.
"Ich trug Handschuhe und hatte einen Greifer, sodass ich die Materialien nicht berühren musste", sagte Strandwächterin Kathrine Gough, die als eine von vielen an der Säuberungsaktion beteiligt war, gegenüber NBC News 4. "Aber es war ziemlich seltsam, weil die Leute uns Fragen stellten, wir aber schlicht nicht wissen, was genau passiert ist."
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Estland, Lettland und Litauen haben ihre lange strengen Corona-Regeln deutlich gelockert: Der Einzelhandel ist in allen drei baltischen Staaten weitgehend geöffnet, die Gastronomie darf auf Außenterrassen und teils auch im Innenbereich unter Auflagen Gäste bedienen. Auch Museen, Theater und Kinos dürfen zumindest eine begrenzte Zahl von Besuchern empfangen. Dabei gibt es mitunter Vorrechte für Geimpfte und Genese.
Wer von Deutschland oder aus anderen EU-Ländern einreist, muss sich registrieren. Nicht-Geimpfte müssen in Lettland und Litauen einen negativen Corona-Test vorweisen. Umgekehrt werden die baltischen Staaten von Deutschland als Risikogebiete eingestuft. Wer einen negativen Test vorweisen kann, muss sich nicht selbst isolieren.
Während einige der Strandgebiete noch geschlossen sind, konnten die ersten gereinigten Flächen am Montag wieder freigegeben werden, nachdem das Gebiet haarklein inspiziert und gesäubert worden war. Die Verwaltung des angrenzenden Seven Presidents Oceanfront Park, einem Teil der Parkanlagen von Monmouth County, gab inzwischen auf ihrer Website auch offiziell "Entwarnung" und gestattet es seinen Gästen, den Park wieder ohne Einschränkungen zu nutzen.

Spritzenmüll an New Jerseys Küste bereits aus der Vergangenheit bekannt
Medizinische Abfälle wurden bereits in der Vergangenheit – beispielsweise nach heftigen Stürmen oder starkem Regen – an der Küste von New Jersey angespült. Laut Informationen der Organisation Clean Action Ocean wurden im Jahr 2017 395 Spritzen gefunden, wie das Portal NJ.com berichtete.
Da aktuell der tropische Sturm Elsa in der Gegend tobt, wird erwartet, dass sogar noch mehr Spritzen an die Strände gespült werden und es dadurch wahrscheinlich zu weiteren Schließungen der Strände kommen wird.
Quellen: "The Hill", NBC News 4, Oceanfront Park, NJ.com