Anzeige
Anzeige

Hamburg Zehnjähriger Perry ist tot – Leichnam aus der Elbe geborgen

Der Leichnam des zehnjährigen Perry wurde in der Nähe der Hamburger Köhlbrandbrücke aus der Elbe geborgen (Archivbild)
Der Leichnam des zehnjährigen Perry wurde in der Nähe der Hamburger Köhlbrandbrücke aus der Elbe geborgen
© Andre Lenthe / Imago Images
Nun gibt es traurige Gewissheit. Der zehnjährige Perry aus Hamburg ist tot. Ein Wassersportler entdecke den Leichnam des seit einem Monat vermissten Jungen.

Feuerwehr und Polizei haben am Donnerstagabend im Hamburger Hafen die Leiche eines zehnjährigen Jungen aus der Elbe geborgen. Es handele sich aufgrund der bisherigen Erkenntnisse wohl um den seit gut einem Monat vermissten zehnjährigen Perry, sagte ein Sprecher der Polizei zur Nachrichtenagentur DPA. Die endgültige Identifizierung  im Institut für Rechtsmedizin stehe jedoch noch aus.

Perry aus Hamburg stürzte Ende Februar in die Elbe

Ein Wassersportler hatte den im Fluss treibenden, leblosen Körper Berichten Hamburger Lokalzeitungen zufolge gegen 20 Uhr im Hafen nahe der Köhlbrandbrücke in der Süderelbe entdeckt und daraufhin die Einsatzkräfte alarmiert.

Der Zehnjährige war am 28. Februar aus seiner Schule im Stadtteil Marmstorf im Süden Hamburgs verschwunden. Videoaufnahmen zeigten den Jungen anschließend an einer S-Bahn-Station und auf einer Hafenfähre. Passanten hatten später gesehen, wie der Schüler am Bubendey-Ufer, rund drei Kilometer vom Leichenfundort entfernt, in die reißende Elbe stürzte und unterging. Mehrere umfangreiche Rettungs- und Suchaktionen mit einem Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei war anschließend erfolglos geblieben (der stern berichtete).

Zu den Umständen des Verschwindens Perrys aus seiner Schule ermittelt weiterhin die Polizei.

Quellen: "Hamburger Abendblatt", "Bild"-Zeitung, Nachrichtenagenturen DPA und AFP

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel