Auf der Hawaii-Insel Maui haben verheerende Waldbrände mehr als 50 Menschen das Leben gekostet. Ein Tourist aus Kalifornien schildert die surreale Flucht seiner Familie vor den Flammen.
Tödliche Brände auf Hawaii Maui-Tourist schildert Horror-Flucht vor den Flammen: "Alles brannte. Wir konnten nicht atmen"
Sehen Sie im Video: Maui-Tourist berichtet von Horror-Flucht vor den verheerenden Waldbränden.
Der verheerende Waldbrand auf der hawaiianischen Insel Maui hat am Dienstag nicht nur Gebäude und Infrastruktur zerstört, sondern auch Menschen traumatisiert. Ein Tourist aus Kalifornien erzählt, was er mit seiner Familie durchgemacht hat. Vixay Phonxaylankham, Tourist aus Kalifornien: "Wir wollten zurück zu unserer Unterkunft fahren, blieben aber im Verkehr stecken. Wir landeten in der Front Street. Meine Familie und ich. Und über uns stieg schwarzer Rauch auf und der Verkehr kam zum Erliegen. Als wir die Flammen sahen, wurde es surreal und wir mussten schnell handeln. Wir mussten aussteigen. Wir verließen unser Fahrzeug. Ich, meine Frau und unsere fünf Kinder, wir gingen alle ins Meer. Wir fanden ein schwimmendes Brett, an dem wir uns festhielten. Wir ließen uns treiben. Alles war so surreal, alles brannte, Explosionen. Autos explodierten, Glut war in der Luft. Wir konnten nicht atmen, es gab keinen Sauerstoff, nur Kohlenmonoxid, und wir hielten uns fest, so gut wir konnten. Meine Frau und meine Kinder. Meine älteren Kinder halfen den Jüngeren und sie versuchten, gemeinsam durchzuhalten. Die Wellen haben uns aufs Meer getrieben. Wir mussten irgendwie zurückkommen. Es gab einige Locals, die uns geholfen haben und bei uns waren. Das waren wirklich tolle Leute. Unglaublich. Es dauerte drei Stunden. Und wir klammerten uns so gut es ging an eine Ufermauer, bis wir eine kleine Bucht fanden, wo wir etwa eine Stunde lang blieben. Zwei der Einheimischen waren bei uns und meiner Familie. Ich fand einige Bleche und deckte sie ab, denn um uns herum brannte es immer noch. Glut flog herum. Ich deckte sie zu und bedeckte mich selbst, so gut ich konnte. Gegen 21.30 Uhr kamen Feuerwehrleute, um uns zu retten. Wir gingen durch die Stadt, durch einen Stadtteil, der neu gebaut worden war und alles war verbrannt und zerstört. Und wir verbrachten die Nacht in einem Schutzraum." Offiziellen Angaben zufolge ist die Zahl der Opfer mittlerweile von 36 auf über 50 gestiegen. Und die Behörden befürchten, dass noch weitere Menschen ums Leben gekommen sind.
Der verheerende Waldbrand auf der hawaiianischen Insel Maui hat am Dienstag nicht nur Gebäude und Infrastruktur zerstört, sondern auch Menschen traumatisiert. Ein Tourist aus Kalifornien erzählt, was er mit seiner Familie durchgemacht hat. Vixay Phonxaylankham, Tourist aus Kalifornien: "Wir wollten zurück zu unserer Unterkunft fahren, blieben aber im Verkehr stecken. Wir landeten in der Front Street. Meine Familie und ich. Und über uns stieg schwarzer Rauch auf und der Verkehr kam zum Erliegen. Als wir die Flammen sahen, wurde es surreal und wir mussten schnell handeln. Wir mussten aussteigen. Wir verließen unser Fahrzeug. Ich, meine Frau und unsere fünf Kinder, wir gingen alle ins Meer. Wir fanden ein schwimmendes Brett, an dem wir uns festhielten. Wir ließen uns treiben. Alles war so surreal, alles brannte, Explosionen. Autos explodierten, Glut war in der Luft. Wir konnten nicht atmen, es gab keinen Sauerstoff, nur Kohlenmonoxid, und wir hielten uns fest, so gut wir konnten. Meine Frau und meine Kinder. Meine älteren Kinder halfen den Jüngeren und sie versuchten, gemeinsam durchzuhalten. Die Wellen haben uns aufs Meer getrieben. Wir mussten irgendwie zurückkommen. Es gab einige Locals, die uns geholfen haben und bei uns waren. Das waren wirklich tolle Leute. Unglaublich. Es dauerte drei Stunden. Und wir klammerten uns so gut es ging an eine Ufermauer, bis wir eine kleine Bucht fanden, wo wir etwa eine Stunde lang blieben. Zwei der Einheimischen waren bei uns und meiner Familie. Ich fand einige Bleche und deckte sie ab, denn um uns herum brannte es immer noch. Glut flog herum. Ich deckte sie zu und bedeckte mich selbst, so gut ich konnte. Gegen 21.30 Uhr kamen Feuerwehrleute, um uns zu retten. Wir gingen durch die Stadt, durch einen Stadtteil, der neu gebaut worden war und alles war verbrannt und zerstört. Und wir verbrachten die Nacht in einem Schutzraum." Offiziellen Angaben zufolge ist die Zahl der Opfer mittlerweile von 36 auf über 50 gestiegen. Und die Behörden befürchten, dass noch weitere Menschen ums Leben gekommen sind.
