Ausgesetztes Kind Hund zieht sein Herrchen ins Gebüsch – und rettet so einem Baby das Leben

Jack-Russell-Terrier an der Leine
Dank eines aufmerksamen Jack-Russell-Terriers konnte das wenige Tage alte Baby entdeckt und versorgt werden (Symbolbild)
© K_Thalhofer / Getty Images
Ein paar Minuten später – und es wäre zu spät gewesen. Weil ein Hund ein kleines Baby in einem Gebüsch witterte und seinen Besitzer darauf aufmerksam machte, konnte das Kind überleben.

Zunächst war es nur ein ganz normales Gassigehen für Macho – doch am Ende des Tages war der Jack-Russell-Terrier aus St. Petersburg ein Held. Beim Spaziergang mit seinem Herrchen benahm sich der Hund plötzlich seltsam und zerrte immer wieder an seiner Leine in Richtung des Gebüschs, berichtet die "Daily Mail". Als sein Besitzer schließlich nachgab und ihm folgte, machte er dort eine schockierende Entdeckung: Im Gebüsch lag ein kleines Baby, eingewickelt in ein T-Shirt.

Laut Bericht der "Daily Mail" kamen Hund und Herrchen gerade noch rechtzeitig, um das Leben des Kindes zu retten – wenige Minuten später wäre es wohl tot gewesen. Das Baby sei sogar zu schwach gewesen, um zu weinen, erzählte der Besitzer, ein nicht namentlich genannter Rentner, russischen Medien: "Die Ärzte haben mir später gesagt, dass es wohl stundenlang geweint haben muss."

Hund rettet ausgesetztes Baby – Mutter unbekannt

Hund Macho hingegen hörte wohl ein leises Wimmern und machte seinen Besitzer daraufhin auf das hilflose Wesen aufmerksam. Nur widerwillig ließ sich sein Herrchen von ihm in einen wenig bewirtschafteten Teil des Parks ziehen. Der Rentner übergab das Kind, das nur etwas mehr als zwei Kilogramm wog, dann an die Polizei. Das Mädchen litt an Unterkühlung und Sauerstoffmangel, sein Zustand konnte im Krankenhaus aber stabilisiert werden. Es sei "sehr robust" und habe gute Überlebenschancen, teilten die Mediziner mit. "Sie ist eine Kämpferin", sagte eine Krankenschwester.

Wer die Mutter des Babys ist und warum sie ihr Kind aussetzte, ist nicht bekannt. Klar scheint allerdings, dass die Geschichte ohne den aufmerksamen Jack-Russell-Terrier nicht so glimpflich ausgegangen wäre. "Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man sie ohne Macho bemerkt hätte", sagte ein Sprecher der Polizei in St. Petersburg. 

Quellen: "Daily Mail" / "Metro"

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