J.K. Rowling "Voldemort ist lange nicht so schlimm wie Donald Trump"

Seit seiner Forderung, Muslime nicht mehr in die USA einreisen zu lassen, gilt Donald Trump vielen als der Lord Voldemort der Realpolitik. Für Autorin J.K.Rowling eine Beleidigung für den schrecklichsten Zauberer aller Zeiten.

Im "Harry Potter"-Universum ist Lord Voldemort der schrecklichste und mächtigste schwarze Magier aller Zeiten. Nun bekommt der, dessen Name nicht genannt werden darf, Konkurrenz aus der realen Welt. Der Skandal-Politiker Donald Trump wird seit Montag im Netz mit dem Bösewicht verglichen. Der Grund: Die Forderung des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers nach einem Einreiseverbot für Muslime.

Doch dieser Vergleich geht der "Harry Potter"- Autorin J.K. Rowling zu weit. "Wie schrecklich. Voldemort war nicht annähernd so schlimm", schrieb sie auf Twitter. Innerhalb weniger Stunden sammelte der Tweet fast 80.000 Likes und wurde 86.000 Mal geteilt. Viele Harry-Potter-Fans sprangen auf den Zug auf und verteidigten Voldemort. Andere verglichen hingegen Trump mit Dolores Umbridge, einer Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste in Hogwarts. Die Figur zeichnet sich durch eine Vorliebe für Kätzchen und Folter aus.

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"Trumps Perücke ist ein Horkrux"

Im Netz wurde Trump zuvor in zu einer Reinkarnation des schrecklichen Voldemorts erklärt. Eine Nutzerin schrieb zum Beispiel: "Meine Theorie ist, dass Trump Voldemort ist. Und wenn die Medien nicht mehr seinen Namen nennen, wird Harry Potter kommen, um ihn zu vernichten. Amerika wird wieder groß sein." Ein anderer twitterte: "Die einzige Möglichkeit, Donald Trump zu stoppen, ist, seine Horkruxe zu zerstören. Die Perücke ist definitiv einer. Wenn nötig werde ich die anderen sechs finden." Und ein dritter würde sogar lieber Voldemort als nächsten US-Präsidenten sehen.

Welle der Kritik nach Trumps Forderung

J.K. Rowling ist bei weitem nicht die einzige, die harsche Kritik an dem US-Präsidentschaftskandidaten übte. Selbst Trumps republikanische Mitbewerber lehnten sein Statement ab. Jeb Bush nannte Trump "komplett verwirrt". Carly Fiorina sprach von einer "gefährlichen Überreaktion". Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton meinte auf Twitter: "Skandalös, verwerflich, spalterisch. Trump, Du begreifst es nicht."

ivi

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