Lahore Zwei Attentäter rissen 39 Menschen in den Tod

Bei zwei gegen das Militär gerichteten Anschlägen in der pakistanischen Stadt Lahore sind am Freitag mindestens 39 Menschen in den Tod gerissen worden. Knapp hundert weitere seien verletzt worden, teilten die Behörden mit.

Bei zwei gegen das Militär gerichteten Anschlägen in der pakistanischen Stadt Lahore sind am Freitag mindestens 39 Menschen in den Tod gerissen worden. Knapp hundert weitere seien verletzt worden, teilten die Behörden mit. Zwei Selbstmordattentäter hätten sich in einem Abstand von 15 bis 20 Sekunden in die Luft gesprengt, sagte der Polizeichef der Provinz vor Reportern. Die Attentate ereigneten sich in einem Teil der Stadt, in dem sich zahlreiche Einrichtungen des Militärs befinden. Der Armee zufolge waren fünf Soldaten unter den Toten. Außenminister Shah Mehmood Qureshi verurteilte das Attentat. Dem Terrorismus in seiner schändlichen Art werde ein Sieg niemals gestattet.

Einem Reuters-Fotografen zufolge sperrten Soldaten das Gelände ab. Andere Militärs überwachten das Gebiet von umliegenden Dächern aus. Über ihnen kreiste ein Hubschrauber. Extremisten hatten das Land in dieser Woche mit einer Reihe von Anschlägen überzogen. Am Montag kamen in Lahore bei einem Selbstmord-Attentat 13 Menschen ums Leben.

Reuters
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