Nach einem mittelschweren Erdbeben im Osten des Irans ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens acht gestiegen. Ein Kind wurde auch am frühen Donnerstagmorgen noch vermisst, wie die Behörden nach Berichten der Nachrichtenagentur Mehr mitteilten. Die Eltern und Rettungskräfte suchten in der Nacht verzweifelt in den Trümmer nach dem Kleinen. Das Beben der Stärke 5,5 hatte am Mittwochabend die Provinz Chorasan erschüttert. Zwölf Menschen wurden verletzt. Mehrere Häuser seien beschädigt worden. Besonders betroffen war die Ortschaft Zohan. Auch in umliegenden Städten liefen die Menschen in Panik ins Freie.
Der Iran liegt in einem häufig von Erdbeben erschütterten Gebiet. Im Jahr 2003 starben bei einem Beben der Stärke 6,6 nahe der Stadt Bam mehr als 25.000 Menschen. Bei zwei Erdbeben im Nordwesten des Landes verloren im August über 300 Menschen ihr Leben.