Ein tödlicher Schuss traf am Samstagabend einen Mountainbiker, der in Frankreich eine Bergpiste am Randes eines Waldes hinunterraste. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Thonon-les-Bains hatte ein junger Jäger versehentlich auf ihn geschossen, weil er ihn für ein schnelles Tier gehalten habe. Der Schuss fiel gegen 18 Uhr in der Abenddämmerung, welche die Sicht des 22-jährigen Schützen beeinträchtigt haben könnte. Er wurde mit einem schweren Schock ins Krankenhaus eingeliefert und muss sich bald wegen fahrlässigem Todschlags verantworten.
Jäger tötet britischen Auswanderer in Frankreich
Bei dem Mountainbiker handelt es sich um einen ausgewanderten Briten, der seit einigen Jahren in der Region lebte und dort ein Restaurant betrieb. Den Angaben zufolge starb er sofort.
Wie das britische Nachrichtenmagazin BBC berichtet, wurden in Frankreich in den vergangenen drei Jahren mehr als 20 Menschen bei Jagdunfällen getötet. Auf Facebook erhitzen sich derzeit Diskussionen, in denen User verschärfte Regelungen oder gar ein komplettes Jagdverbot in Frankreich fordern.
Quellen: Britisches Nachrichtenmagazin BBC, Bild.de
