Anna Bligh

Der Monstersturm "Yasi" hat im Nordosten Australiens mehrere Städte verwüstet. Bislang wisse man weder von Toten noch Verletzten, jedoch seien rund 175.000 Menschen ohne Strom, sagte die Regierungschefin des Bundesstaates Queensland, Anna Bligh, am Donnerstag.

Ganz Australien hielt am Mittwoch den Atem an: In ängstlicher Erwartung von "Yasi", dem mächtigsten Wirbelsturm seit 1918, bunkerten sich die Menschen von Queensland ein, Küstenorte verwandelten sich in Geisterstädte. Zehntausende entlang der Küste waren bereits am Vortag geflüchtet, für Hunderttausende im Landesinneren aber war es zu spät für eine Evakuierung. Sie bauten sich zu Hause Schutzräume.

Australien zittert vor dem dem größten Wirbelsturm seit Generationen. Zehntausende Menschen verbarrikadieren sich aus Angst vor dem Monsterzyklon "Yasi" in ihren Häusern. Inzwischen werden aus dem Bundesstaat Queensland erste Schäden gemeldet.

Australien steht vor einer neuen Naturkatastrophe. Die Menschen erwarten mit Schrecken den Monstersturm "Yasi", der alles in den Schatten stellen könnte. Betroffen ist wieder Queensland, der Bundesstaat, der erst kürzlich überschwemmt wurde.

Im australieschen Brisbane sinken die Wasserpegel und die Aufräumarbeiten beginnen. Erst jetzt ist das Ausmaß der Schäden erkennbar. "Es ist ein großer Schmerz für die Leute, wenn sie das erste Mal ihr Haus und ihre Straße wiedersehen", sagte die Regierungschefin des Bundesstaats Queensland, Anna Bligh.